Mein wichtigster politischer Fokus liegt auf den Stadtberner Finanzen. Die derzeitige Finanzpolitik ist nicht nachhaltig; es wird viel mehr konsumiert, als dass eingenommen wird. Kommenden Generationen wird so ein riesiger Schuldenberg aufgebürdet, der darüber hinaus hohe Zinsrisiken beinhaltet. 2023 hatte die Stadt Bern trotz Niedrigzinsumfeld 47 Millionen Franken Zinsaufwand. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum gab die Stadt Bern 37 Millionen Franken für Kulturförderung und 34 Millionen Franken für die Polizei aus. Wegen der hohen Schuldenberge droht zudem eine Steuererhöhung.
Ich setze mich deshalb dafür ein, dass unsere hohen Steuereinnahmen (noch vor zehn Jahren lagen sie bei 452 Millionen Franken, 2023 hatte die Stadt Bern 586 Millionen Steuereinnahmen) in die Sanierung und in den Bau von dringend benötigter Infrastruktur und also insbesondere in Schul- und Sportraum fliessen. Unnötige Konsumausgaben, wie beispielsweise ein Projekt zum kontrollierten Kokainverkauf, sind zu unterlassen.